Natur-Abenteuer im Check: Wie gut ist Geocaching wirklich?
Geocaching in der Natur klingt nach dem perfekten Outdoor-Abenteuer – doch hält die Realität, was die App verspricht? Ich habe die kostenlose Version einen Monat lang getestet und dabei einige überraschende Erkenntnisse gewonnen. Wo macht sie wirklich Spaß und wo stößt die kostenlose App an ihre Grenzen?
- 1. Was macht Geocaching so besonders?
- 2. Wie funktioniert die App in der kostenlosen Version?
- 3. Macht Geocaching in der Stadt oder in der Natur mehr Spaß?
- 4. Wie gut sind die kostenlosen Caches wirklich?
- 5. Welche Unterschiede gibt es zwischen der kostenlosen und der Premium-Version?
- 6. Welche Alternativen gibt es zur offiziellen App?
- Fazit: Lohnt sich die kostenlose Geocaching-App oder nicht?
1. Was macht Geocaching so besonders?
Geocaching ist eine moderne Schatzsuche, bei der man mithilfe von GPS-Koordinaten versteckte Behälter in der Natur findet. Doch wie gut funktioniert das wirklich? Ich habe die kostenlose Geocaching-App getestet und festgestellt, dass die Suche in ländlicher Umgebung ein völlig anderes Erlebnis bietet als in der Stadt. Während ich in der Natur entspannt unterwegs war, fühlte ich mich in belebten Gebieten oft beobachtet.
Falls du direkt loslegen möchtest, findest du die offizielle Geocaching-Plattform hier: www.geocaching.com
2. Wie funktioniert die App in der kostenlosen Version?
Die kostenlose App ermöglicht es, einfache Caches in der Natur oder in Städten zu suchen. Eine Karte zeigt die Positionen an, doch eine echte Wegführung fehlt. Deshalb muss man sich den besten Pfad selbst suchen. Gerade in unwegsamem Gelände kann das problematisch sein. Zudem kann die GPS-Genauigkeit schwanken, sodass die Suche an der angegebenen Cache-Position manchmal 15 bis 30 Minuten dauerte.

3. Macht Geocaching in der Stadt oder in der Natur mehr Spaß?
In der Stadt ist das Suchen oft unangenehm, weil man schnell auffällt. Wer minutenlang an einer Laterne oder Mauer herumlungert, zieht neugierige Blicke auf sich. Ich fühlte mich dann schnell wie ein Drogendealer oder wie jemand der ein Haus ausspäht.
In der Natur hingegen läuft man entspannt durch Wälder oder entlang von Flüssen und genießt dabei die Umgebung. Allerdings können abgelegene Verstecke schwer zu erreichen sein.
In Städten gibt es meist mehr Caches, doch sie sind oft winzig und schwer versteckt. In der Natur sind die Abstände zwischen den Caches größer, dafür sind die Verstecke kreativer und das gesamte Erlebnis fühlt sich mehr nach Abenteuer an.
4. Wie gut sind die kostenlosen Caches wirklich?
Die kostenlosen Caches sind meist einfach und bestehen oft aus Mikro-Behältern. Da die GPS-Koordinaten nicht immer exakt sind und es oft keine Hinweise gibt, kann die Suche herausfordernd sein. Neben der Dauer für das Finden des Caches kommt hinzu, dass sie teilweise nicht mehr da waren oder der Behälter keinen Inhalt hatte.
Hier noch ein kleiner Tipp: Nehmt einen Bleistift B4 mit. B4 und weicher schreibt auch auf feuchtem Papier. Nicht jeder Cache enthält einen Stift und ein Fund zählt nur, wenn man sich ins Logbuch einträgt.

5. Welche Unterschiede gibt es zwischen der kostenlosen und der Premium-Version?
Die Premium-Version bietet Zugriff auf mehr Cache-Typen, Offline-Karten und erweiterte Filteroptionen. So kann man anspruchsvollere und abwechslungsreichere Verstecke entdecken. Dadurch wird das Caching-Erlebnis spannender.
Die Navigation bleibt allerdings unverändert: Es gibt weiterhin nur eine Luftlinien-Anzeige ohne Turn-by-Turn-Wegführung.
Mit der Premium-Abo kann man auch selber Caches legen. Diese kann man über die App einreichen, müssen aber vor der Freigabe noch von einem Cache-Reviewer geprüft werden.
Wer oft Geocaching betreibt, wird mit der kostenlosen Version schnell an Grenzen stoßen. Premium-Nutzer erhalten zudem Benachrichtigungen über neue Caches, was für besonders aktive Geocacher ein großer Vorteil ist.
6. Welche Alternativen gibt es zur offiziellen App?
Neben der offiziellen Geocaching-App gibt es Alternativen wie z.B. c:geo, Lokusmap, Cachly, Geooh-go und diverse Opencachings, die ebenfalls auf die Geocaching-Datenbank zugreifen. Einige dieser Apps bieten zusätzliche Funktionen, die besonders für das Geocaching in der Natur nützlich sind. Wer nicht sofort ein Abo abschließen möchte, sollte diese Alternativen testen.
- c:geo: https://www.cgeo.org
- Lokusmap: https://www.locusmap.app/de/
- Cachly: https://www.cachly.com
- Geooh-go: https://geooh-go.com
- Opencaching Deutschland: https://www.opencaching.de
Fazit: Lohnt sich die kostenlose Geocaching-App oder nicht?
Die kostenlose Geocaching-App ist ein guter Einstieg für Neulinge. Doch während Geocaching in der Natur ein tolles Outdoor-Erlebnis bietet, kann es in der Stadt schnell unangenehm werden. Auch die eingeschränkten Funktionen der Gratis-Version können den Spielspaß mindern.
Während meines Tests hatte ich einige Erfolgserlebnisse, aber auch frustrierende Momente. Ich hätte mir eine bessere Navigation und mehr Funktionen in der ostenlosen Version gewünscht. Wer langfristig dabei bleiben will, sollte über die Premium-Version oder eine alternative App nachdenken.