Wasserausfall überstehen: Diese Tricks sind Gold wert!
Ein Wasserausfall überstehen ist einfacher, wenn man vorbereitet ist. Als wir unsere Küche erneuerten, wussten wir, dass wir einige Tage ohne Herd, Spüle und Waschmaschine auskommen müssen. Doch als dann auch noch unerwartet das Wasser abgestellt wurde, zeigte sich deutlich, wie wichtig Krisenvorsorge auch im Alltag ist.
1. Wie kann man sich auf Wasserausfälle vorbereiten?
Ein Wasserausfall überstehen ist kein Problem, wenn man vorausdenkt. Da unsere Küche für vier Tage unbenutzbar war, hatten wir ausreichend Trink- und Brauchwasser für diesen Zeitraum vorrätig. Zusätzlich kochten wir Mahlzeiten vor und bewahrten sie im Kühlschrank auf. Ein einflammiger Gaskocher und ein Wasserkocher sorgten dafür, dass wir weiterhin warme Mahlzeiten und heißen Tee zubereiten konnten.
Am zweiten Tag wurde unerwartet das Wasser abgestellt, da bei Bauarbeiten eine Wasserleitung in unserer Straße beschädigt wurde. Ohne Vorwarnung war das Wasser weg. Glücklicherweise waren wir bereits in einer Art „Krisenmodus“ und konnten uns sofort anpassen: Spülen wurde auf ein Minimum reduziert, Wasser aus dem Spülkasten genutzt und unser Wasservorrat gezielt eingesetzt. Zum Händewaschen verwendeten wir zudem sparsam abgefülltes Wasser und Feuchttücher. Eine unserer Toiletten verwendeten wir nur für das „kleine Geschäft“, um Wasser zu sparen.
Unsere Vorräte hätten für 10 Tage gereicht, sodass wir auch bei einem längeren Ausfall kein Problem gehabt hätten. In einem Ernstfall wäre ein Regenwassersammelsystem oder eine große Wasserreserve in Kanistern eine sinnvolle Ergänzung gewesen. Wer langfristig vorsorgen möchte, sollte zudem einen Notfall-Wasserfilter im Haus haben, um auch Regen- oder Bachwasser als Trinkwasser nutzbar zu machen.

2. Welche alternativen Wasserquellen gibt es?
Ein Wasserausfall überstehen erfordert auch Alternativpläne. Falls unser Vorrat nicht ausgereicht hätte, wäre der Supermarkt unsere erste Anlaufstelle gewesen. Außerdem können öffentliche Trinkwasserbrunnen oder Freunde mit Wasserzugang kurzfristig helfen. Für den Notfall hatten wir zudem Wasserfilter bereitliegen, um Regenwasser oder Wasser aus natürlichen Quellen trinkbar zu machen.
Regenwasser ist eine wertvolle, oft unterschätzte Wasserquelle. Mit einfachen Regenwassertonnen lässt sich ausreichend Brauchwasser für Toilettenspülungen oder die Reinigung sammeln. Wer ein Grundstück hat, kann zusätzlich in eine Zisterne investieren, um größere Mengen Wasser langfristig zu speichern. Wer zudem die Möglichkeit hat, sollte sich über alternative Wasserquellen in der Umgebung informieren, zum Beispiel Seen oder öffentliche Zapfstellen.
Falls das Kochen problematisch geworden wäre, hätten wir Lieferdienste genutzt oder auf haltbare Lebensmittel zurückgegriffen, die ohne Kochen auskommen. Darüber hinaus hatten wir uns für erweiterte Krisenszenarien vorbereitet:
- Szenario 1: Der Wasserausfall dauert länger als 3-5 Tage: Dank unseres Vorrats kein Problem. Regenwassernutzung wäre als Ergänzung sinnvoll.
- Szenario 2: Der Gaskocher fällt aus oder das Gas geht aus: Ein Esbit-Kocher oder Hobo-Ofen wäre unsere Alternative.
- Szenario 3: Der Strom fällt ebenfalls aus: Thermoskannen zum Warmhalten von Wasser und ein Zelt im Wohnzimmer zum reduzieren des zu wärmenden Raumes wären wichtige Helfer.

3. Wie bleibt man während eines Wasserausfalls hygienisch?
Ein Wasserausfall überstehen bedeutet nicht, dass man auf Hygiene verzichten muss. Gerade in einer Krisensituation ist es wichtig, die grundlegenden Hygieneregeln einzuhalten, um Krankheiten zu vermeiden. Wir haben Wasser für die Körperhygiene sparsam genutzt und dabei auf Alternativen wie Feuchttücher und Handdesinfektionsmittel zurückgegriffen. Auch das Sammeln von Brauchwasser für die Toilettenspülung wäre bei einem längeren Ausfall sehr hilfreich gewesen.
Falls kein Brauchwasser zur Verfügung steht, kann es helfen, sich mit einer einfachen Schüssel und einem Waschlappen zu reinigen. Zudem gibt es spezielle Outdoor-Duschen mit Pumpfunktion, die mit minimalem Wasserverbrauch eine schnelle Reinigung ermöglichen. Wer langfristig vorsorgen möchte, kann sich auch mit kompakten Notfall-Toiletten ausstatten, die ohne Wasser auskommen.
Fazit: Warum ist eine gute Vorbereitung der Schlüssel?
Ein Wasserausfall überstehen ist nicht schwer, wenn man vorausdenkt. Tatsächlich hat unsere Erfahrung gezeigt, dass sowohl geplante als auch ungeplante Krisen mit der richtigen Vorsorge stressfrei bewältigt werden können. Ob Wasser, Hygiene oder Essen – mit den richtigen Ressourcen und Strategien bleibt man flexibel und handlungsfähig.
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